Was hinter dem Verlangen wirklich liegt und wie du zurück in deine eigene Mitte findest
Viele sehen Sucht als rein körperliche Herausforderung:
das Glas, die Zigarette, das Spiel, der Sex, das Essen, all das wirkt äußerlich.
Doch was steckt wirklich dahinter?
Die Ursache liegt oft tiefer:
Die energetische Wurzel – Ur-Abhängigkeit
Bevor wir abhängig werden von Dingen oder Menschen, erleben wir oft eine energetische Erschöpfung:
– Wir fühlen uns nicht gut genug.
– Wir fühlen uns nicht gesehen.
– Wir haben uns selbst emotional oder energetisch nicht genug genährt .
Unsere Seele ruft dennoch nach Verbindung, nach Nähe, nach Anerkennung.
Und diese Sehnsucht sucht Ersatz im Außen: in Substanzen, in Lob, in Ablenkung, in Essen.
Spiegel statt Schuld
Sucht ist kein Zeichen von Schwäche.
Sie ist ein Spiegel dafür, was du dir selbst bislang verweigert hast:
– Selbstmitgefühl bei Schmerz
– echte Wertschätzung deiner innersten Bedürfnisse
– Sauerstoff für deine emotionalen Wunden
Hier liegt die Einladung: nicht Schuld, sondern liebevolle Zuwendung zur eigenen Wunde.
Die Ebenen der Wirkung – was energetisch geschieht
Wenn wir uns selbst nicht führen, übernehmen Energien aus dem Außen.
Das beeinflusst:
– Wie wir uns fühlen
– Welche Entscheidungen wir treffen
– Wie wir uns im Leben bewegen
Wir werden Sklave von Gewohnheiten, Stimmen, Reizen.
Die Konsequenz: Wir agieren nicht aus innerer Führung, sondern aus Fluchtmechanismen.
Substanzen wie Alkohol, Nikotin, Drogen, Sex oder Glücksspiel wirken auf energetische Felder:
– Sie schaffen Reiz aber keine Rückverbindung
– Sie verschieben deine Frequenz, doch ohne dich dir näher zu bringen.
– Sie schwächen deine energtische Struktur und lassen Fremdenergien leichter eindringen.
Deine Energie verschiebt sich ins Außen, deine Präsenz verliert an Tiefe. Du bist quasi da aber nicht mehr in dir vewurzelt.
Schattenarbeit als Schlüssel
Schattenarbeit heißt: Du wendest dich dir zu.
Nicht dem, was du gern zeigst sondern dem, was du lange weggeschoben hast.
All das, was du verneint, verdrängt oder bekämpft hast, dort, wo du dich klein machst, wo du fliehst, wo du betäubst, es wartet nicht auf Strafe sondern auf Annahme.
– Angst halten, statt vermeiden
– Schmerz willkommen heißen
– Altes Muster erkennen aber nicht mehr befreien lassen
Solange du diesen Teil nicht integrierst, fehlt deine energetische Klarheit.
Du bleibst abhängig nicht unbedingt stofflich, aber energetisch.
In dem Moment, wo du beginnst, dich auch in deinen verletzlichen, rohen, vielleicht sogar abgelehnten Anteilen zu sehen, beginnt sich dein ganzes Feld neu zu sortieren.
Dort beginnt Heilung.
Dort beginnt echte Unabhängigkeit.
Selbstwert als energetischer Kompass
Wenn du deinen Wert im Außen suchst, bleibst du abhängig:
- von Applaus– von Konsum
- Nähe, Bestätigung, Erfolg
- von Rauschzuständen
Wahre Unabhängigkeit beginnt mit Selbstwert:
– Du brauchst keine Explosion mehr, du brauchst Stabilität
– Du brauchst keine Kompensation, du brauchst Würde
– Du brauchst keine Ablenkung, du brauchst Kontakt mit deinem Innersten
Heilung & Rückverbindung – Der Weg in die Meisterschaft
Heilung ist kein Zaubertrick:
– Keine strikte Diät
– Kein kategorischer Verzicht
Sondern ein Prozess der energetischen Umorientierung.
Schritte zur Rückverbindung:
1. Annehmen: Erkenne dein Verlangen, ohne Schuld.
2. Fühlen: Spüre, was hinter dem Verlangen steckt (Scham, Angst, Leere).
3. Nähren: Selbstmitgefühl, liebevolle Rituale, energetische Reinigung.
4. Erkennen: Schattenarbeit – dort, wo du dich selbst verrätst.
5. Zentrieren: Atem, Körper, Ritual, Erdung als tägliche Praxis.
6. Führen: Du wirst zum Meister deines Feldes nicht durch Kraft, sondern durch Klarheit.
Du bist nicht zu schwach, du bist einfach energetisch entkoppelt.
Wenn du Rausch brauchst, um dich zu spüren, dann darfst du dich fragen:
Was darf wieder in mir fließen?
Welches Bedürfnis hängt fest?
Wo kann ich mich selbst wiederfinden ohne Ablenkung, ohne Ersatz?
Abschluss und Einladung
Es ist möglich, Genuss zu haben ohne entkoppelt zu sein.
Es ist möglich, tiefes Leben zu erfahren, ohne dich selbst zu verlieren.
Du musst nichts perfekt machen.
Es bedarf nur eines Schrittes: den nach innen.
Du bist nicht hier, um dich zu betäuben.
Du bist hier, um dich zu erinnern.
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